Medienkompetenz und Hassrede im Netz

 Den Umgang mit Medien bewusst gestalten

 Workshop wurde abgesagt

 

Programm

9.30 bis 12.30 Uhr: Digitale Medien und Medienkompetenz
Digitale Medien sind ein wichtiger Teil der sozialen Kommunikation von Kindern und Jugendlichen. Ihre Nutzung kann spannend, kreativ und praktisch sein, aber auch Problemfelder wie Konflikte, Gewalt oder Hassrede aufzeigen. Wie kann man im pädagogischen Kontext mit diesen Herausforderungen umgehen? Neben Hintergrundwissen zur Mediennutzung erhalten die TeilnehmerInnen Informationen zu rechtlichen Aspekten der Nutzung sowie Tipps zu Übungen, Methoden und weiteren Informationsquellen.

14.00 bis 17.00 Uhr: Hassrede im Netz und Menschenrechte
Hassbotschaften, die zunehmend über soziale Medien und Videoportale verbreitet werden, sind Menschenrechtsverletzungen. Der Europarat rief 2013 die Kampagne “NoHateSpeech Movement. Young people for human rights online”. Mit klaren Statements und Initiativen gegen Hass, Cyber-Mobbing, Faschismus und Rassismus setzen sich Jugendliche im Rahmen dieser Initiative europaweit für ein respektvolles Miteinander im Netz ein.
Teil II des Workshops gibt den TeilnehmerInnen die Gelegenheit,

  • ein tieferes Verständnis des Phänomens Hassrede und von menschenverachtenden Äußerungen im Internet zu entwickeln.
  • den auf den Prinzipien des Menschenrechtslernens basierenden Ansatz der “No Hate Speech-Kampagne” in Bezug auf die Vorbeugung von Hassrede im Internet kennenzulernen.
  • anhand von Szenarien mögliche Reaktionsweisen auf Hassrede zu erarbeiten.
  • konkrete Methoden zu erproben, die bei der Präventionsarbeit eingesetzt werden können.

 

Referentinnen:

Julia Sophie Fraunberger
Studierte Kommunikationswissenschaft und Pädagogik mit dem Fokus auf Medienpädagogik, Mediensozialisation und Mediennutzung. Referentin beim Friedensbüro Salzburg, seit 2009 am Institut für Medienbildung und seit 2017 bei Akzente Salzburg tätig.

Dina Nachbaur
Sozial- und Kulturanthropologin, Mitarbeiterin von Zentrum polis – Politik Lernen in der Schule seit 2002, Supervisorin.

 

Zielgruppe: Lehrkräfte, Studierende, MultiplikatorInnen im Bereich Politischer Bildung (maximale TeilnehmerInnenzahl: 25)
Ort: Pädagogische Hochschule Salzburg, Erz-Abt-Klotzstraße 11 (Haus D, Seminarraum 103)
Anmeldung: bis 10. April 2018 an Barbara Wick, Friedensbüro Salzburg: wick@friedensbuero.at

 

Nähere Informationen: 
Barbara Wick, Friedensbüro Salzburg (wick@friedensbuero.at)
Dorothea Steurer, Zentrum polis (dorothea.steurer@politik-lernen.at) 

Downloas der pdf-Version: Workshop-Bundesländertag Salzburg

 

Eine Kooperation von Friedensbüro Salzburg, Pädagogische Hochschule Salzburg und Zentrum polis im Rahmen der Aktionstage Politische Bildung