Was tun, wenn’s kracht? – Konflikte bearbeiten und Perspektiven in Integrationsklassen entwickeln

Zielgruppen: Jugendliche von 13 bis 18 Jahren / Kinder von 6 bis 12 Jahren / 

Schüler*innen und Lehrer*innen von I Klassen sind im schulischen Alltag immer wieder mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Dabei beeinflussen unbearbeitete, schwelende Auseinandersetzungen das Lernklima in Klassen oft negativ.

Um Konflikte konstruktiv lösen zu können, ist ein geschützter Rahmen notwendig. In diesem können die Jugendlichen ihre Wut und Ängste, aber auch ihre Wünsche erkennen und äußern. Im Workshop sollen alle Probleme rund um die Klassengemeinschaft Platz finden. Durch ein offenes Thematisieren soll die Gemeinschaft gestärkt werden, um für zukünftige Auseinandersetzungen besser gerüstet zu sein.

ZIELE

  • aktuelle Konflikte der Klasse für alle verständlich ansprechen
  • sich in Konflikten behaupten und dennoch andere Meinungen gelten lassen
  • wertschätzend Rückmeldung geben
  • Rituale zur Streitschlichtung kennenlernen
  • Mobbing Prophylaxe

INHALT
Der Fokus des Workshops liegt auf einer für alle verständlichen Bearbeitung von Konflikten in der Klasse. Die Schüler*innen probieren neue Problemlösungsstrategien aus und lernen durch einen Perspektivenwechsel auch die Bedürfnisse der Anderen kennen. Gruppendynamische Elemente und zum Thema passende Methoden schaffen eine vertrauensvolle Atmosphäre. Indieser bleibt neben der verbalen Auseinandersetzung auch Platz für einen bewegungsorientierten Spannungsabbau.

Die im Workshop verwendeten Übungen und Konfliktlösungsmethoden eignen sich sehr gut für eine einfache Integration in den schulischen Alltag.

Alle Workshop-Einheiten werden von zwei Workshop-Referent*innen begleitet.

LEISTUNGSUMFANG
1 UE Vorgespräch mit den zuständigen PädagogInnen (Klassenlehrer*in, Schulassistenz…)
5 UE Workshop

Durch das Vorgespräch können die Referent*innen eine auf die Konflikte in der jeweiligen Klasse abgestimmte Methodenauswahl anbieten.
Im Nachgespräch liegt der Fokus bei der Reflexion der durchgeführten Methoden, gruppendynamischen Beobachtungen und weiterführenden Empfehlungen.

ZIELGRUPPE
Schüler*innen  und Klassenlehrer*innen und Schulassistent*innen

SCHULTYP

Volksschule/(N)MS

SCHULSTUFE
Alle Schulstufen

ANGEBOTE MÖGLICH IN
Salzburg Stadt, Flachgau, Tennengau, Pinzgau, Pongau, Lungau




Organisatorisches

Veranstaltungsort:

an Ihrer Schule

Anmeldung:

Barbara Sieberth | Leitung Politische Bildung
+43 (0) 662 87 39 31
sieberth@friedensbuero.at

Referent*innen

Katharina Fürbach, Referentin beim Friedensbüro Salzburg

Katharina Fürbach

Mutter von vier Kindern; hauptberuflich seit 1999 in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung tätig. Dipl. Erwachsenbildnerin, Ausbildungen in Mediation und Supervision, Sterbe- und Trauerbegleitung, Sozialpsychiatrie sowie Erlebnispädagogik. Workshopschwerpunkt: Konfliktprävention und Konfliktberarbeitung mit Menschen mit Beeinträchtigung.

Martina Rumpl, Referentin Friedensbüro Salzburg

Martina Rumpl

Erziehungswissenschaftlerin, Mediatorin, Supervisorin, Erlebnis- und Outdoortrainerin; berufliche Schwerpunkte in der Beratung von Familien in Krisensituation, Mediation und Beratung bei hoch eskalierten Konflikten, Begleitung von trauernden Kindern und deren Familien, Trainerin bei rainbows Österreich; Schwerpunkte im Rahmen des Friedensbüros: De-Eskalationsworkshops, konstruktives Handeln bei mobbing und Ausgrenzungssituationen, Konzeptionierung und Implementierung von Peermediationsausbildungen, Leitung der Fortbildung „No blame Approach“