Stoppt den Krieg

Stellungnahme des Friedensbüro Salzburg

Wir stehen auf der Seite all derjenigen, die weltweit ihre Stimme gegen den völkerrechtswidrigen Krieg in der Ukraine erheben und einen bedingungslosen Rückzug der Truppen der russischen Föderation fordern. Ganz besonders gehört unsere Solidarität den unmittelbar betroffenen Menschen aus der Ukraine, die ihren Protest und ihre Trauer öffentlich machen – wie auch den Menschen in Russland, die sich unter großem persönlichem Risiko gegen diesen Krieg wenden.

Wir begrüßen die offensichtliche Bereitschaft der internationalen Gemeinschaft, die durch die zerstörerische Kraft des Krieges zur Flucht genötigten Menschen humanitär zu unterstützen und ihnen die Aufnahme in den Gastländern zu ermöglichen.  Dafür bedarf es zivilgesellschaftlicher Initiativen und humanitärer Organisationen in der Ukraine, in Russland, in den benachbarten Regionen und in der Europäischen Union, die es zu stärken gilt.

Seite der Plattform für Menschenrechte Salzburg mit Links zur Unterstützung von Spendenorganisationen, Hilfsgütersammlungen, Fluchtquartieren, etc.: https://menschenrechte-salzburg.at/home/detail/solidaritaet-mit-den-menschen-der-ukraine.html

Der Krieg schafft nicht nur unermessliches Leid in den militärisch umkämpften Gebieten. Er wirkt auf das Leben von Menschen, die um ihre Angehörigen und Freund*innen bangen aber auch auf in Österreich lebende Menschen, die durch die Bilder vom Krieg verunsichert, verängstigt oder (re)traumatisiert werden. Das Friedensbüro bietet pädagogische Begleitung durch Workshops an Schulen sowie in der Fortbildung für Lehrer*innen, Eltern und Erzieher*innen an.
Weitere Infos zu unseren themenspezifischen Workshops: www.whywar.at

Die Folgen dieses Krieges werden vielfältig und nachhaltig sein. Unterschiedlichste Formen der zivilen Konfliktbearbeitung sind dabei vonnöten. Dialog- und Deeskalationsprozesse, Monitoring und Initiativen zu transkulturellem Austausch und Versöhnung werden mittel- und langfristig an Bedeutung gewinnen.  Diese Initiativen benötigen personelle und finanzielle Ressourcen, die nicht durch Militarisierungs- und Aufrüstungsschritte in der Europäischen Union in Frage gestellt werden dürfen.
Zur Auswahl an Stellungnahmen und Analysen aus der Friedenbewegung und der Friedensforschung gegen Krieg, Militarisierung und Aufrüstung