Keine Angst vor „sowohl als auch“

Zielgruppen: Jugendliche von 13 bis 18 Jahren / 

Dilemma-Diskussionen ergebnisoffen und demokratisch führen

 Die gegenwärtigen politischen und sozialen Herausforderungen wirbeln Erwachsene, Kinder und Jugendliche gehörig durcheinander. Im Wunsch, sich zurecht zu finden sowie  „einfachen Antworten“ auf schwierige Fragen zu finden, werden Standpunkte wie richtig oder falsch / schwarz oder weiß angepeilt. Die Fähigkeit zur vielfältigen, kontroversen Auseinandersetzung wird eingeschränkt und der Kontakt mit jenen, die andere Vorstellungen haben, erschwert.

Im Sinne von „sowohl als auch“ lernen die Schüler*innen eine besondere Art der Diskussion kennen. Das Dilemma-Format, bietet einen sicheren Rahmen, um spaltende Auseinandersetzungen hilfreich, lösungsbezogen und demokratisch zu gestalten. In einer methodischen Abfolge werden sowohl eigene Standpunkte vertreten, als auch andere Sichtweisen gehört und anerkannt. Die Erfahrungen im Durchleben von Unvereinbarkeiten beim Workshop, unterstützen die Schüler*innen dabei, aktuelle, entgegengesetzte Themen in der Klassedemokratisch zu bearbeiten.

 

Ziele:

  • Gewaltprävention
  • Konfliktbearbeitung
  • Diskussionen ergebnisoffen führen
  • Ein demokratisches Dialogformat kennen lernen
  • Meinungsvielfalt anerkennen
  • Polarisierung entgegenwirken
  • Gruppen stärken

 

Dauer:

1 UE Vorgespräch mit dem Klassenvorstand und eine/r Referent*in
3 UE Workshop mit zwei Referent*innen
1 UE Nachbesprechung mit dem Klassenvorstand und den beiden Referent*innen

 




Organisatorisches

Veranstaltungsort:

an Ihrer Schule

Anmeldung:

Barbara Sieberth | Leitung Politische Bildung
+43 (0) 662 87 39 31
sieberth@friedensbuero.at

Referent*innen

Christoph Burmann

Psychologe, Trainer und Coach. Langjährige Erfahrung und Seminare im Bereich Kommunikation, Konfliktmanagement und Führungskräfteentwicklung. Begleitung von Organisationsentwicklungsprozessen. Schwerpunkt im Rahmen des Friedensbüros: Gewaltprävention, De-Eskalation, Kommunikation.
www.burmann.me

Katharina Fürbach, Referentin beim Friedensbüro Salzburg

Katharina Fürbach

Mutter von vier Kindern; hauptberuflich seit 1999 in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung tätig. Dipl. Erwachsenbildnerin, Ausbildungen in Mediation und Supervision, Sterbe- und Trauerbegleitung, Sozialpsychiatrie sowie Erlebnispädagogik. Workshopschwerpunkt: Konfliktprävention und Konfliktberarbeitung mit Menschen mit Beeinträchtigung.

Markus Hopf, Referent im Friedensbüro Salzburg

Markus Hopf

Lebens- und Sozialberater, Mediator, Supervisor, Deeskalationstrainer, Theaterpädagoge (Schwerpunkt: Social Theater). Langjährige Praxis mit Gruppen und in der Einzelberatung in der Jugend- und Erwachsenenbildung
Themenbereiche:  Sozialkompetenztraining, Konfliktmanagement und Gruppendynamik, Mediation und Beratung, Supervision, Deeskalation und Zivilcourage. www.dialoglabor.at

Stefan Kofler, Referent Friedensbüro Salzburg

Stefan Kofler

Mediator, geb. 1974 in Salzburg, Zusatzausbildungen als Jugendtrainer, in der Gewaltprävention und im Casemanagement, Arbeit mit psychisch erkrankten Jugendlichen in Projekten des Sozialministeriumservice, Sozialpädagogische Arbeit mit fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen im Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe, Lehrlingscoaching für die Wirtschaftskammer Salzburg, Coaching in Erwachsenenprojekten des AMS

Harald Wolfesberger, Referent Friedensbüro Salzburg

Harald Wolfesberger

Bachelorstudium der Psychologie an der Universität Salzburg, Masterstudium „Handlungsorientierte Personal- Team- und Organisationsentwicklung nach IOA®“ an der Universität Wien – dementsprechende Affinität für systemische, Outdoor- und Erlebnispädagogik. Psychosoziale Fachkraft der Krisenintervention & Stressverarbeitung einer Einsatzorganisation. Lektor an der Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft. Langjährige Erfahrung und daraus entwickelte Vorliebe für die Arbeit mit Gruppen, Teams und Einzelpersonen in unterschiedlich bedeuteten Kommunikationsräumen.

Angelika Rettenbcher, Referentin Friedensbüro

Angelika Rettenbacher

Systemische Ehe – und Familienberaterin/ psychosoziale Beraterin, SAFE-Mentorin, Psychomotorikerin und Kindergartenpädagogin. Langjährige Bereichsleitung von mehreren privaten Kinderbetreuungseinrichtungen (Krabbelgruppen, alterserweiterte Kindergruppen und Kindergarten). Reformpädagogische Fundierung in der Reggio-Pädagogik. Persönlicher Schwerpunkt: Systemische Aufstellungsarbeit, Team- und Organisationsentwicklung, Bewegung

Daniela Staudinger

Psychotherapeutin der Fachrichtung Psychodrama mit Weiterbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie (beides in Ausbildung, unter Supervision), Erziehungswissenschafterin, Fachkraft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, SAFE®-Mentorin, Kindergartenpädagogin, langjährige pädagogische Berufstätigkeit in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie als Psychotherapeutin (i.A.u.S.) in freier Praxis, Seminare.
Schwerpunkte: Einzelarbeit und Gruppen für Kinder und Jugendliche, Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen.
Familie mit zwei Kindern.

Barbara Wick, Friedensbüro

Barbara Wick

Sozialarbeiterin, Mediatorin, Deeskalationstrainerin, Theaterpädagogin (Schwerpunkt: Social Theater), Supervision; langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen durch die Referentinnentätigkeit im Rahmen von Fortbildungen, Workshops und der Leitung von Theaterprojekten. Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schwerpunkte: Gewaltprävention, Deeskalation, Mediation, Intervention bei Mobbing, Zivilcourage.

Eugen Würz, Referent Friedensbüro Salzburg

Eugen Würz

Dipl. Psychologe, Selbständiger Supervisor, Coach, Mediator, Unternehmensberater, Langjährige Erfahrung als Kommunikationstrainer in der außerschulischen Jugendarbeit sowie Erwachsenenbildung.

Schwerpunkte dabei sind die Bereiche Kommunikation, Konfliktmanagement und -bearbeitung, Mediation, Coaching, Führungskräftetraining sowie Konfliktmanagement im Leistungssport.

https://eugen-wuerz.jimdofree.com/