Extremismus

Zielgruppen: Jugendliche von 13 bis 18 Jahren

Extremismus hat unterschiedliche Ursachen. Ein wesentlicher Faktor sind jedoch „kollektive Kränkungen“ in Form von Krieg, Genozid, Diskriminierung oder Stigmatisierungen. Die Abwertung des Kollektivs oder der Gruppe (Österreicher*innen, Muslim*innen, Frauen etc.) wird in diesem Fall zur eigenen Abwertung, weil man sich mit dieser Gruppe stark identifiziert.

In diesem Workshop versuchen wir uns dem Thema Extremismus zu nähern, indem wir uns nicht in aller erster Linie die Ideologien anschauen, sondern den TeilnehmerInnen die Möglichkeiten geben über ihre Kränkungen zu reden und Wege zu finden mit diesen umzugehen. Hier sehen wir den größten Beitrag in der „Defanatisierung“. Extremistische Ideologien sind nur Rechtfertigungen und nicht die Ursachen für Gewaltbereitschaft. Kränkungen, die Frust und Zorn im Individuum verursachen, machen hingegen extremistische Ideologien erst interessant.

DAUER
3 UE

 




Organisatorisches

Veranstaltungsort:

In-House (Schulen und Einrichtungen)

Anmeldung:

Barbara Wick, pädagogische Leitung
Friedensbüro Salzburg
+43 (0) 662/ 87 39 31
wick@friedensbuero.at

Referent*innen

Nedžad Moćević, Referent im Friedensbüro

Nedžad Moćević

Trainer und Berater für interkulturelle Kompetenz und bei interkulturellen Konflikten. Projektmanager. Bietet ebenso Workshops zum Thema „Dschihadismus“ und Radikalisierungen an.