„Syrien, IS, Flüchtlinge … und ich?“

Gewaltfreie Standpunkte, Handlungsmöglichkeiten und Friedensstrategien in aktuellen KonfliktenUnbenannt-1

Mittwoch, 13. April 2016, 10:00 – 17:00
im Studierraum AAI, 2. Stock, Philharmonikergasse 2
mit Pete Hämmerle und David Gamsjäger (Internationaler Versöhnungsbund, österreichischer Zweig)

Mauern, Zäune, Obergrenzen, die Zerstörung von Schlepperbooten und militärische Interventionen werden derzeit gerne als „Lösungen“ für akute Krisen präsentiert. Vielen ist jedoch klar, dass so die dahinterliegenden Probleme nicht angegangen werden. Gibt es stattdessen andere, nachhaltige und menschenwürdige Ansätze, die nicht wegschauen und dennoch eine Abkehr von der Gewalt und ein gutes Miteinander ermöglichen?

Dieser Workshop richtet sich an Menschen, die sich für gewaltfreie Handlungsmöglichkeiten und Friedensstrategien in aktuellen Konflikten interessieren und lernen wollen, diese Standpunkte auch im Diskurs mit Andersdenkenden zu argumentieren.

Pete Hämmerle arbeitet seit 30 Jahren im Internationalen Versöhnungsbund – Österreich, u.a. zu den Schwerpunkten Friedensarbeit und Friedenspolitik Österreichs, Friedensdienste, Naher/Mittlerer Osten und Westbalkan. Er hat an internationalen Friedensprojekten und gewaltfreien Trainings in diversen europäischen Ländern, in Lateinamerika, Israel/Palästina u.a. mitgewirkt.
David Gamsjäger studierte Philosophie an der Universität Wien (mit den Schwerpunkten Politischer Philosophie, Moralphilosophie). Seit 2015 über ein Praktikum beim Internationalen Versöhnungsbund.

Anmeldung bis: 8. April 2016
Unter grass@friedensbuero.at
Max. 20 Personen
Kosten: € 30,00 , ermäßigt: € 18,00

Vortrag und Diskussion
“Vom arabischen Frühling zum arabischen Winter?”

Welche Perspektiven gibt es nach der Arabellion?
Mittwoch, 13.04.2016,18:00-20:00 | Universitätsplatz 1, 1. Stock, HS 103
mit Clemens Ronnefeldt (Internationaler Versöhnungsbund, deutscher Zweig)
Freier Eintritt

Was im Januar 2011 in Tunesien und Ägypten mit großen Hoffnungen für mehr Demokratie und Gerechtigkeit begann, ist inzwischen – mit der Ausnahme Tunesien – wachsender Verzweiflung gewichen. In Ägypten, Syrien und auch Libyen sind die Lebensbedingungen und die Menschenrechtslage im Jahre 2016 schlechter als im Jahre 2011. Welche Entwicklungen wird die arabische Welt nehmen? Welche Hoffnungszeichen gibt es?

Clemens Ronnefeldt ist Diplom-Theologe mit einer Zusatzausbildung in Friedensarbeit und seit 1992 Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes. Erhat seit 1990 die Länder Irak, Iran, Syrien, Libanon, Israel, Palästina, Jordanien und Ägypten bereist und vor Ort Friedens- und Menschenrechtsgruppen besucht, deren Arbeit er aus Deutschland unterstützt.Im Jahre 2011 hat er eine Modellkonferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit im Nahen und Mittleren Osten zusammen mit dem UN-Korrespondenten Andreas Zumach moderiert, an der 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Israel, Palästina, Syrien, Iran, Iran, Jordanien, Türkei und Kuweit teilgenommen haben.

Eine Veranstaltung von
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