WhyWar.at
Unser im Jahr 2007 gegründetes Projekt WhyWar.at ist eine Online-Plattform mit äußerst umfangreichen Informationen rund um die Themen Krieg und Frieden. Dabei richtet WhyWar.at sich vor allem an Schüler*innen, Lehrer*innen und Jugendarbeiter*innen und bietet ihnen relevante Informationen, wie etwa zu den Akteur*innen, Ursachen und Folgen von Kriegen. Aber auch Friedensperspektiven und die Frage, was der Krieg mit einem persönlich zu tun hat, werden beispielsweise aufgegriffen.
Um nicht bei den Texten und Informationen stehen zu bleiben, werden die Besucher*innen der Homepage auch dazu ermutigt, selbst aktiv zu werden. Fragen wie „Wie kann ich mich zu Wort melden oder mich künstlerisch ausdrücken?“ und „Welche Projekte kann ich unterstützen?“ werden mit Hilfe verschiedener Beispiele thematisiert. Des Weiteren befindet sich auf WhyWar.at ein umfangreiches Methodenportfolio für Lehrende, und es werden zur Vertiefung zusätzlich Workshops für Schulklassen angeboten.
Die Erfolgsgeschichte von WhyWar.at
Das Projekt WhyWar.at wurde ursprünglich gegründet, da das bisherige Angebot an friedenspädagogischen Materialien zum Thema Krieg nicht sehr umfangreich war und Bücher, die sich mit aktuellen Kriegen befassen, zudem innerhalb kürzester Zeit veraltet sind. Diese Überlegungen führten folglich zur Homepage WhyWar.at, die laufend aktualisiert und stetig um neue Beiträge erweitert wird.
So bietet WhyWar.at mittlerweile knapp 500 Seiten an Informationen und konkreten Beispielen zum Thema Krieg und Frieden für Interessierte an. In den vergangenen Jahren wurden Schulprojekte u. a. zu den Kriegen in Darfur, Afghanistan, Israel/Palästina, Ex-Jugoslawien und Syrien durchgeführt. Hunderte von Schüler*innen haben dabei eigene Texte verfasst, über Hintergründe und Mechanismen der Kriege gelernt und gemeinsam eigene Handlungsperspektive entwickelt. Zu aktuellen Konflikten bietet WhyWar.at eine Linksammlung an.
Für seine Arbeit zu kriegerischen Konflikten wurde WhyWar.at bereits mit dem Bertha-von-Suttner-Preis und dem Förderpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg ausgezeichnet. Die Zugriffe können sich sehen lassen: Pro Tag kommen rund 200 Besucher*innen auf die Website.