Fest zum Romatag
Kurzvorträge, Diskussion und Fest zum internationalen Tag der Roma 2024
- Samstag, 13. April 2024, 18:00 Uhr
- Jazzit, Elisabethstraße 11, 5020 Salzburg
Roma und Sinti, Europas größte Minderheit, waren und sind immer auch Betroffene und Handelnde in Kriegen. Roma und Sinti gelten inzwischen als die zweitgrößte Opfergruppe des nationalsozialistischen Völkermords. Aber auch nach Ende des 2. Weltkriegs waren und sind Roma und Sinti in Europa Pogromen und Vertreibungen ausgesetzt, wie bspw. in den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre.
Auch im aktuellen europäischen Krieg in der Ukraine werden Roma vertrieben oder fliehen in sicherere Regionen unter anderem nach Österreich/Salzburg. Ebenso sind viele Angehörige dieser Minderheit in benachbarten Weltregionen wie bspw. in Syrien, wo Gewaltverhältnisse andauern, von kriegerischen Auseinandersetzungen und ihren Folgen betroffen. In all diesen Kriegen gab und gibt es Opfer, aber es gibt auch Widerstand und Anerkennung.
In der Veranstaltung „Roma und Sinti in Kriegssituationen“ anlässlich des Internationalen Tags der Roma 2024 richten wir den Fokus auf die Situation der Roma im Kosovo und in der Ukraine. Im Anschluss an kurze Vorträge stellen sich Experti:innen der gemeinsamen Diskussion.
Redner*innen:
- Natali Tomenco, Roma-Menschenrechtsaktivistin, visuelle Künstlerin, Stvl. Direktorin ARCA (Agentur zur Förderung der Roma-Kultur in der Ukraine)
- Stephan Müller, Referent Internationale Angelegenheiten beim Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
- Fevzije Bahar, Romano Centro Wien
Im Anschluss: Fest mit Musik, Essen und Tanz!
Eine Kooperation von: Caritas Salzburg, Friedensbüros Salzburg, Plattform für Menschenrechte, Talk Together, Soli.Cafe, KZ-Verband Salzburg, Caritas, Solidarisches Salzburg, Projekt Biwak, KPÖ+
Gefördert von: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Land Salzburg, ÖH Salzburg