Gedenkstunde für Roma und Sinti 2024
- 19. April 2024, 11:00 Uhr
- Mahnmal, Ignaz-Rieder-Kai 21, Salzburg
Während der nationalsozialistischen Herrschaft wurden am ehemaligen Trabrennplatz Sinti und Roma eingesperrt und von dort in das sogenannte „Zigeunerlager“ Maxglan gebracht. Auf Grund des Auschwitz-Erlasses wurde das Lager Maxglan Ende März/Anfang April 1943 aufgelassen. Der Großteil der Sinti und Roma wurde nach Auschwitz deportiert, eine kleinere Gruppe kam nach Lackenbach. Nur wenige überlebten.
Im Dezember 1985 wurd das vom Bildhauer Zoltan Pap gestaltete Mahnmal an der Stätte des ehemaligen “Zigeunerlagers” am Ignaz-Rieder-Kai enthüllt. Seit dem Jahr 2002 wird auf Initiative des Kulturvereins österreichischer Roma alljährlich in einer feierlichen Gedenkstunde an die NS-Opfer der Roma und Sinti gedacht.
Programm
MUSIK: | Duo Libertango Sabine Linecker (Gitarre, Gesang) Sigrid Gerlach (Akkordeon, Gesang) |
BEGRÜSSUNG: | Barbara Sieberth Friedensbüro Salzburg |
ANSPRACHE: | Christian Klippl Obmann, Kulturverein österreichischer Roma |
PROLOG: | Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Inklusiven Montessori Mittelschule des Diakonievereins in Salzburg |
MUSIKSTÜCK | |
ANSPRACHE: | Robert Obermair ERINNERN:AT, Netzwerk Salzburg Rosa Gitta Martl Tochter der KZ-Überlebenden Rosa Winter |
REDEN: | Bernhard Auinger design. Bürgermeister, Stadt Salzburg Brigitta Pallauf Landtagspräsidentin, Land Salzburg |
MUSIKSTÜCK | |
KRANZNIEDERLEGUNG |
Unterstützt von Land Salzburg, Stadt Salzburg und Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten
Organisatorisches
Veranstaltungsort:
Am Mahnmal, Ignaz Rieder Kai 21, 5020 Salzburg (beim Spielplatz, 500 m salzachaufwärts ab Volksgarten)