Out of the box

Zielgruppen: Jugendliche von 13 bis 18 Jahren / Kinder von 6 bis 12 Jahren / 

Workshop zum Erkennen und Stoppen von (Cyber-)Mobbing

Absichtliches Bloßstellen, Belästigen und auch Mobbing sind weit verbreitet. Durch die Verlagerung in den digitalen Raum kamen neue Dimensionen dazu, die diese prekären Situationen weiter verschlimmern. Doch selbst in diesen Situationen kann gehandelt werden. Bei „Out oft the box“ einem Workshop gegen (verbale) Gewalt im Netz wird Zivilcourage digital und real geübt.

Herzstück ist die Durchführung eines Online-Rollenspiels, bei dem über das Handy oder den Computer eine Cybermobbing Situation simuliert wird. In einem Wechsel aus Theorie und Praxis sowie zwischen realer und virtueller Welt beschäftigen sich die  Teilnehmer*innen mit dem Thema Mobbing/Cybermobbing. Während des virtuellen Parts wird immer wieder gestoppt, um die Erkenntnisse daraus aufzuarbeiten und Strategien der Gegenrede zu entwickeln. Beim Workshop erkennen die Teilnehmer*innen wie Mobbing real und virtuell funktioniert. Sie trainieren was man in den unterschiedlichen Rollen dieses Gruppenphänomens tun kann, um sich gegen (verbale) Gewalt im Netz zu schützen oder Unterstützung zu leisten. Auskünfte über die rechtliche Situation, Informationen zur Hilfe im Akutfall und Online Beratungsangebote bei (Cyber-)Mobbing sind weitere Themen in diesem Workshop.

ZIELE
• Information zu Mobbing/Cybermobbing
• Kennenlernen von Mobbingdynamiken
• Zivilcouragetraining, online und real
• Erarbeitung von Strategien zur Gegenrede
• Mobilisierung von Selbstwirksamkeit und Hilfsbereitschaft
• Empathieschulung

ZIELGRUPPE
Schüler*innen ab der 5. Schulstufe
Zeitlicher Rahmen:
1 UE Vorgespräch mit einer Referent*in
5 UE Workshop mit zwei Referent*innen
1 UE Nachgespräch mit zwei Referent*innen

 

„Out of the box“ Denken beschreibt eine Denkweise, die über den Tellerrand hinaus sieht,
bekannte Begrenzungen hinterfragt und wesentliche Kriterien der Problemlösung mit ein
bezieht.




Organisatorisches

Veranstaltungsort:

an Ihrer Schule

Anmeldung:

Barbara Sieberth | Leitung Politische Bildung
+43 (0) 662 87 39 31
sieberth@friedensbuero.at

Referent*innen

Barbara Wick, Friedensbüro

Barbara Wick

Sozialarbeiterin, Mediatorin, Deeskalationstrainerin, Theaterpädagogin (Schwerpunkt: Social Theater), Supervision; langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen durch die Referentinnentätigkeit im Rahmen von Fortbildungen, Workshops und der Leitung von Theaterprojekten. Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schwerpunkte: Gewaltprävention, Deeskalation, Mediation, Intervention bei Mobbing, Zivilcourage.

Markus Hopf, Referent im Friedensbüro Salzburg

Markus Hopf

Lebens- und Sozialberater, Mediator, Supervisor, Deeskalationstrainer, Theaterpädagoge (Schwerpunkt: Social Theater). Langjährige Praxis mit Gruppen und in der Einzelberatung in der Jugend- und Erwachsenenbildung
Themenbereiche:  Sozialkompetenztraining, Konfliktmanagement und Gruppendynamik, Mediation und Beratung, Supervision, Deeskalation und Zivilcourage. www.dialoglabor.at

Martina Rumpl, Referentin Friedensbüro Salzburg

Martina Rumpl

Erziehungswissenschaftlerin, Mediatorin, Supervisorin, Erlebnis- und Outdoortrainerin; berufliche Schwerpunkte in der Beratung von Familien in Krisensituation, Mediation und Beratung bei hoch eskalierten Konflikten, Begleitung von trauernden Kindern und deren Familien, Trainerin bei rainbows Österreich; Schwerpunkte im Rahmen des Friedensbüros: De-Eskalationsworkshops, konstruktives Handeln bei mobbing und Ausgrenzungssituationen, Konzeptionierung und Implementierung von Peermediationsausbildungen, Leitung der Fortbildung „No blame Approach“

Sara Wichelhaus, Referentin Friedensbüro Salzburg

Sara Wichelhaus

Sara Wichelhaus ist Sozialarbeiterin und Medienpädagogin. Sie ist zertifizierte Saferinternet.at Trainerin und seit mittlerweile 10 Jahren in der Erwachsenenbildung als auch an Kindergärten, Schulen und der offenen und verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit als solche aktiv. Durch ihre Tätigkeit als Jugendarbeiterin in der offenen Kinder- und Jugendarbeit beschäftigt sie sich verstärkt mit der Altersgruppe der 6–18-Jährigen und deren Lebenswelt. Sie hat Soziale Arbeit studiert und absolviert derzeit das Masterstudium Soziale Innovation an der FH Salzburg.