Am 14. Jänner 2025 jährt sich der Geburtstag von Albert Schweitzer zum 150. Mal. Der Theologe, Philosoph, Musiker, Arzt und Friedensnobelpreisträger hat auch in Salzburg tiefe Spuren hinterlassen.

1963 reisten der Salzburger Maler Wilhelm Kaufmann (1901-1999) und seine Lebensgefährtin Lotte Gerhold (1912-1992) in das Schweitzer-Spital nach Lambaréné. Bei diesem und weiteren Aufenthalten in den Jahren 1964 und 1967 hat Kaufmann meisterhafte Darstellungen von Albert Schweitzer und den Menschen in Gabun geschaffen.

Ausgewählte Werke werden in der Ausstellung „Begegnungen in Lambaréné“ zu sehen sein, die mit einer Vernissage am 14. Jänner 2025 eröffnet wird. Judith Schröcksnadel, die Enkelin von Wilhelm Kaufmann, wird dabei über das Werk und das Wirken ihres Großvaters erzählen.

Wilhelm Kaufmann und Lotte Gerhold waren Mitbegründer*innen der Städtepartnerschaft Salzburg-Singida, die 1984 ganz im Sinne von Albert Schweitzer entstanden ist und im Herbst 2024 ihr 40-jähriges Bestehen feierte.

Aber auch Robert Jungk (1913-1994) war stark vom Denken Albert Schweitzers beeinflusst. Unter dem Pseudonym Jean Pierhal hat Jungk 1955 die Biografie „Albert Schweitzer: Das Leben eines guten Menschen“ veröffentlicht.

Hans Holzinger, Senior Adivser der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, wird über die Hintergründe der Biografie und die Verbindung von Robert Jungk zu Albert Schweitzer informieren.

Die Ausstellung ist bis 31. Jänner 2025 zu sehen.

Eine Veranstaltung des Afro-Asiatischen Instituts in Kooperation mit afrika.info, Friedensbüro Salzburg, KHG Salzburg, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Städtepartnerschaft Salzburg-Singida

Titelbild: Ausschnitt aus einem Aquarell von Wilhelm Kaufmann, das der Salzburger Maler bei seinem ersten Besuch im Jahr 1963 bei Albert Schweitzer in Lambaréné angefertigt hat. Das Bild ist in Besitz von Judith Schröcksnadel.