Kein Raum für Mobbing
Hoch eskalierte Konflikte mit dem “No Blame Approach” stoppen | Begleitetes Projekt an Schulen
Mobbing belastet Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Es handelt sich dabei um hoch eskalierte Konflikte, die allen Betroffenen, dem Ansehen und der Produktivität von Schulen, pädagogischen Einrichtungen und Unternehmen schaden.
Das Friedensbüro Salzburg bietet mit dem “No Blame Approach” seit 2017 Fortbildungen zum Stopp von Mobbing an. Der systemische und lösungsorientierte Ansatz bietet eine bewährte Vorgehensweise, um diese destruktiven Dynamiken zeitnah zu beenden. Seine Stärken liegen unter anderem in der klaren Struktur sowie dem Verzicht auf Schuldzuweisung und Beschämung.
Um den oft komplexen Ausgrenzungsdynamiken wirksam entgegenzutreten, empfiehlt sich eine Bündelung der interdisziplinären Kompetenzen an Schulen. Das Friedensbüro bietet deshalb die Möglichkeit, Schulen im Zeitraum von einem Semester bei der Implementierung des Ansatzes zu begleiten.
Projektfahrplan:
Das Projekt „Kein Raum für Mobbing“ wird über den Zeitraum von einem Semester an Schulen im Bundesland Salzburg durchgeführt. In Zusammenarbeit mit einer Interventionsgruppe, die sich aus Pädagog*innen der jeweiligen Projektschule zusammensetzt, wird der Ansatz „No Blame Approach“ im schulischen System implementiert. Ziel ist, Mobbing zu erkennen und im Anlassfall zeitnah und effektiv zu stoppen.
Zur effektiven Umsetzung des Projektes, steht der Schule ein*e Friedensbüro Referent*in als Projektbegleiter*in zur Seite.
So funktioniert`s:
Eine Schule beschließt, sich über einen Zeitraum von einem Semester thematisch wie praktisch mit dem Thema „Mobbing“ zu beschäftigen. Im Rahmen der eintägigen Fortbildung “No Blame Approach” lernen alle Pädagog*innen des Standortes den Interventionsansatz kennen und verstehen.
Aufbauend dazu beschäftigt sich ein Interventionsteam bestehend aus Pädagog*innen, Psychosozialen Fachkräften sowie Vertrauenslehrer*innen tiefergehend mit der direkten Umsetzung des „No Blame Approach“ an der Schule. Bei Auftreten einer Mobbingsituation kann das Interventionsteam die jeweilige Klassenlehrer*in bei der direkten Umsetzung des Ansatzes in der Klasse begleiten.
Beim Elternabend „Kein Raum für Mobbing“ erfahren Eltern, was Mobbing ist, und wie sie sich verhalten können, um ihr Kind und die Schule am besten beim Kampf gegen Mobbing zu unterstützen.
Projektumfang:
- Für die Projektschule stehen Angebote des Friedensbüros im Wert von € 1.850,00€ zur Verfügung, die wie folgt budgetiert sind:
- Projektbegleitung durch eine/n Referent*in des Friedensbüros
- Pädagog*innenfortbildung
- Vertiefende Fortbildung des Interventionsteams
- Elternabend „Kein Raum für Mobbing“
- Der Selbstbehalt der Schule beträgt 680,00 Euro
Organisatorisches
Veranstaltungsort:
an Ihrer Schule
Anmeldung:
Barbara Wick, pädagogische Leitung
Friedensbüro Salzburg
+43 (0) 662/ 87 39 31
wick@friedensbuero.at