Sich in Demokratien versöhnen

Ansätze der Konfliktbewältigung aus Kolumbien, Österreich und Südafrika

8. Mai 2023, 19:00 Uhr | Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, COVID-19, Klimapolitiken – unsere Gesellschaften müssen immer öfter mit Themen umgehen, die sie zunehmend polarisieren. Dieser Trend wird durch populistische Parteien und soziale Medien noch verschärft.

Wie aber können wir diesen spaltenden Kräften entgegenwirken, wie miteinander im Gespräch bleiben, wie nach Konfliktsituationen wieder in ein friedliches Zusammenleben kommen? Die Podiumsdiskussion sucht Antworten bei drei Ansätzen der Konfliktbewältigung, die in verschiedenen nationalen, gesellschaftlichen und politischen Kontexten entstanden sind: Friedenspädagogik (Kolumbien), Mediation (Österreich) und Ubuntu (Südafrika).

Drei Vertreter*innen dieser Ansätze tauschen sich über ihre praktischen Erfahrungen und das demokratische Potential dieser Verfahren aus. Wo liegen die Ähnlichkeiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Was lässt sich für die Überwindung gesellschaftlicher Polarisierung lernen und wo liegen die Grenzen der Anwendbarkeit?

Sprache: Deutsch, Englisch und Spanisch ­– um die Inklusion internationaler Perspektiven zu stärken, werden englische und spanische Beiträge sowie anschließende Fragen live übersetzt