inneHALTen in der Krise

Zielgruppen: Jugendliche von 13 bis 18 Jahren / Kinder von 6 bis 12 Jahren / 

Workshop zur Reflexion von politischen wie sozialen Themenstellungen

Wir alle sind derzeit Teil und Zeug*innen einer globalen Krise, die das ganze Weltgeschehen bestimmt sichtlich auf jede*n einzelne*n von uns einwirkt.

Wichtig ist, Schüler*innen mit ihren Erfahrungen, Fragen und Unsicherheiten nicht alleine zu lassen, sondern diese aufzugreifen und gemeinsam zu reflektieren. Im Workshop möchten wir einen geschützten Raum eröffnen, um zunächst die konkreten individuellen Eindrücke und Erlebnisse zur Sprache zu bringen und sie dann auf altersgerechte Art und Weise in Zusammenhang zu gesellschaftlichen und politischen Verhältnissen zu bringen. Die Schüler*innen machen sich auf die Suche danach, wie sie das Nebeneinander von Gegensätzlichem in Gesprächen annehmen können, ohne zu bewerten. Das Suchen nach gemeinsamen Antworten vermittelt Sicherheit durch Verbundenheit, das Teilen von Bedenken und ungelösten Fragen beinhaltet auch Positionierungen, die in der verunsicherten Klassengemeinschaft neuen Halt geben können. Im Workshop schaffen wir so Orientierung und fördern die Handlungsfähigkeit, ohne die Komplexität der aktuellen Zeit zu vereinfachen. Die thematischen sozialen wie politischen Schwerpunkte hängen dabei von den jeweiligen Interessen und Bedürfnissen der Klasse ab.

LEISTUNGSUMFANG

1 UE Vorgespräch mit dem Klassenvorstand und eine/r Referent*in
4 UE Workshop mit zwei Referent*innen
1 UE Nachbesprechung mit dem Klassenvorstand und den beiden Referent*innen

ZIELGRUPPE
Schüler*innen

SCHULTYP
Primarstufe sowie der Sekundarstufen I und II

ANGEBOTE MÖGLICH IN
Salzburg Stadt, Flachgau, Tennengau, Pinzgau, Pongau, Lungau




Organisatorisches

Veranstaltungsort:

an Ihrer Schule

Anmeldung:

Barbara Sieberth | Leitung Politische Bildung
+43 (0) 662 87 39 31
sieberth@friedensbuero.at

Referent*innen

Barbara Wick, Friedensbüro

Barbara Wick

Sozialarbeiterin, Mediatorin, Deeskalationstrainerin, Theaterpädagogin (Schwerpunkt: Social Theater), Supervision; langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Gruppen durch die Referentinnentätigkeit im Rahmen von Fortbildungen, Workshops und der Leitung von Theaterprojekten. Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Schwerpunkte: Gewaltprävention, Deeskalation, Mediation, Intervention bei Mobbing, Zivilcourage.

Desirée Summerer, Referentin Friedensbüro Salzburg

Desirée Summerer

Soziologin, Kommunikationswissenschaftlerin, derzeit in Ausbildung zur Traumapädagogin und Shiatsu-Praktikerin. Langjährige Erfahrung als Projektleiterin in der politischen Erwachsenenbildung, sowie als Referentin in politischer Bildung/sozialem Lernen für Kinder/Jugendliche; Einzel- und Gruppenarbeit. Die Schwerpunkte liegen auf Embodiment, philosophischer Gesprächsführung, Strategien der Selbstermächtigung, Wahrnehmung des Individuums im gesellschaftlichen Feld.

Kristina Langeder-Höll

Lehramtsstudium Englisch, Psychologie/Philosophie und Geschichte/Sozialkunde/Politische Bildung; im Friedensbüro zuständig für Workshops, Seminare und Projekte im Bereich der politischen Bildung sowie für die Zeitschrift „Kranich“; Universitätsassistentin an der Universität Wien (Didaktik der Geschichte). Interessenschwerpunkte: Vorurteile, Populismus, Extremismus, politische Psychologie, Inter-/Transkulturalität, Inklusion.