Lehrgang De-Eskalation

Kompetenzen im Umgang mit eskalierten Konflikten entwickeln
deesk

Konflikte beginnen bekanntlich nicht mit ihrer offenen Eskalation. Die Kenntnis der Geschichte und Dynamik eines Konfliktes und der Existenz von Eskalations(vor)stufen, die sichtbar und beeinflussbar sind, ist unabdingbar für die langfristige Behandlung von Konflikten. Doch hilft uns dieses Wissen in der Regel nicht besonders viel, wenn wir plötzlich mit der Spitze des Eisberges, mit ungehemmter Eskalation konfrontiert werden.

Der Lehrgang De-Eskalation besteht aus zwei Modulen. Er bietet theoretische Grundlagen zum Thema, zeigt sozialpsychologische, gruppendynamische und institutionelle Hintergründe auf und befähigt durch praktische Übungen zu konstruktivem Umgang mit eskalierten Situationen. Darüber hinaus ermöglicht er den Erfahrungsaustausch unter den TeilnehmerInnen bezüglich Eskalation und Deeskalation in beruflichen Kontexten und bietet Anregungen für die Bildungsarbeit. Durch die Verbindung von theoretisch-analytischen und praxisorientierten Ansätzen soll eine breite Auseinandersetzung mit dem Thema Eskalation/Deeskalation erreicht werden.
Ziel des Lehrganges ist es, die Wahrnehmung für Eskalationsmechanismen zu schärfen, eigene Reaktionen in solchen Situationen zu reflektieren und Kompetenzen zu erweitern.
Zielgruppen: Alle in der psycho-sozialen Beratung Tätige, Personen in Leitungsfunktionen und MitarbeiterInnen

Modul 1, Einführung – Eskalation und Konfliktanalyse
Leitung: Dr. Ingo Bieringer (Soziologe, Organisationsberater, Mediator und Trainer, Gesellschafter der Trigon Entwicklungsberatung)

Modul 2, Training – Intervention und Deeskalation:
Leitung: Achim Lenderink & konfliktlaboranten (Sozialpädagogen, Deeskalationstrainer; Berlin)

Veranstaltungsort: –
Teilnahmegebühr: –
Maximale TeilnehmerInnenanzahl: 20 Personen
Informationen und Anmeldungen: wick@friedensbuero.at

Das Friedensbüro wurde im Dezember 2007 für die Entwicklung und Durchführung dieses Lehrgangs mit dem Innovationspreis für Erwachsenenbildung des Landes Salzburg ausgezeichnet

Mit Unterstützung von: Plattform gegen die Gewalt in der Familie/BM für Wirtschaft, Familie und Jugend