Frieden üben

Buch des Monats Februar 2023: Frieden üben

Brücken und Brüche im Denken und Handeln

Buch des Monats Februar 2023

Wir müssen Frieden üben! Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Spannungen ist es mehr denn je notwendig, Verantwortung für das Miteinander zu übernehmen. Im vorliegenden Buch werden hierfür Anregungen geliefert, die sich sowohl an Praktiker*innen als auch Wissenschaftler*innen richten.

Friedenspädagogisches Denken und Handeln bereichern soziale und politische Diskurse wesentlich. Die Beiträge im Buch erarbeiten sowohl mutige als auch zukunftsweisende Perspektiven gesellschaftlicher Konfliktbearbeitung. Theorien und praktische Einblicke bilden dabei eine gelungene Einheit. Wer Antworten auf die drängendsten Fragen friedlichen Zusammenlebens sucht, wird hier fündig. (Verlagsinfo)

Beiträge

  • Christoph Pinkert und Susanne Umbach
    Warum über Frieden nachdenken?
    Praxisbeispiel: Landschaft der Friedenspädagogik – eine Werkstatt
  • Ulrike Hermann
    Das Ende des Kapitalismus: Kann Rationierung die ökologische Katastrophe verhindern?
    Kommentar zum Vortrag von Ulrike Herrmann
    Praxisbeispiel: Kopf – Bauch – Füße. Kreative Reflexion des Vortrags
  • Uli Jäger und Anne Kruck
    Herausforderungen und Chancen: Friedenspädagogik in Zeiten von Covid-19
    Praxisbeispiel: Politische Bildung muss NICHT neutral sein
  • Melanie Stamer
    Differenzen (in) der Demokratie – Friedenspädagogik a venir?
    Wie bleiben Umbruchzeiten friedlich? Lernen von Ostdeutschland, Ort der friedlichen Revolution 1989 in der DDR
  • Patricia Baquero Torres
    Verantwortung als gesellschaftliche Praxis – Post- und dekoloniale Reflexionen
    Praxisbeispiel: Psychosoziale Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen
  • Werner Wintersteiner
    Alltäglicher und systemischer Rassismus – Friedenspädagogik und die Mühen der Ebenen
    Praxisbeispiel: Queerdenken – Handlungsansätze für queersensible Bildung
  • Jan Eike Thorweger
    Die diversitätsbewusste Schule als Ort der Friedensbildung
    Praxisbeispiel: Friedensbildung an Schulen in Niedersachsen – ein Unterrichtsbeispiel „Welche Bedeutung haben Wahlen und Wahlbeobachtung im Rahmen des Friedensbildungsprozesses?“
  • Nello Fragner
    Queere Impulse für friedenspädagogisches Arbeiten
    Praxisbeispiel: Spuren suchen – Zeichen setzen. Methoden der historischen Bildung zum Nationalsozialismus
  • Sarah Vogel
    Vom Zivilisationsbruch zur Zivilcourage – Historisches Lernen im Kontext der Friedenspädagogik
    Praxisbeispiel: GG20 – Spiel mit den Grundrechten unserer Demokratie
    Das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik

Herausgeber*innen

Susanne Umbach ist Mitarbeietrin am Niedersächsichen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung. Sei hat dort die Koordinierungsstelle Friedensbildung inne.

Christoph Pinkert arbeitet als selbständiger Trainer, Dozent und Supervisor im Feld der Friedens- und Konfliktarbeit. Neben der konzeptionellen Weiterentwicklung friedenspädagogischer Themen für Organisationen und Netzwerke begleitet er Bildungsprojekte.

Susanne Umbach, Christoph Pinkert (Hrsg.) (2022): Frieden üben – Brücken und Brüche im Denken und Handeln. Wochenschau Verlag, Frankfurt am Main.