Friedensarbeit in Zeiten der Klimakrise

Konferenz des Netzwerks für Friedensforschung und Konfliktbearbeitung in Österreich (NEFKÖ)
- Termin: Mittwoch, 23. April, 18:00 Uhr, bis Freitag, 25. April, 13:30 Uhr
- Ort: Theater im Bahnhof (23. April; Elisabethinergasse 27a), Afro-Asiatisches Institut Graz (24. und 25. April; Leechgasse 24)
Der Hitzesommer und das Jahrhunderthochwasser in Österreich im vergangenen Jahr verdeutlichen, dass sich die Klimakrise in ihrer zentralen Relevanz für alle Lebensbereiche nur schwer ignorieren lässt. Die zunehmende Erderwärmung führt zu einer Destabilisierung der Biosphäre und einer signifikanten Zunahme von extremen Wetterphänomenen wie Hitzewellen, Dürren, starken Regenfällen oder Stürmen. Diese beeinflussen weltweit nicht nur das Wetter, sondern haben massive Auswirkungen auf den menschlichen Alltag und sind damit auch von grundlegender Bedeutung für die Thematik des Friedens.
Die Klimakrise ist aus zweifacher Hinsicht relevant für diese Thematik: Einerseits drängen sich Forderungen nach einem nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten und all seinen menschlichen und nicht-menschlichen Einwohner*innen auf. Andererseits ergibt sich die Notwendigkeit der Erweiterung von Strategien der Friedensförderung in (Nach-)Kriegskontexten um die Dimension der Umwelt und des Klimas.
Vor diesem Hintergrund widmet sich die Konferenz den vielfältigen praktischen und wissenschaftlichen Perspektiven auf Friedensarbeit im Kontext der planetaren Krise mit Fokus auf Widerstand und Transformation. Die Konferenz richtet sich an alle, die sich für theoretische, praktische oder aktivistische Fragestellungen rund um die Thematik Klima und / oder Frieden interessieren.