Wie populistisch darf emanzipatorische Arbeit sein?
Isolde Charim, Philosophin und Kolumnistin, Wien
Ulrike Lunacek, ehemalige Vizepräsidentin (Grüne) des Europäischen Parlaments, Wien
Sabine Beck, Greenpeace, Wien
Moderation: Stefan Wally, Robert Jungk Bibliothek
Populismus vereinfacht, dramatisiert und polarisiert. Daher wird er komplexen Sachfragen und Problemen nicht gerecht und kann kaum konstruktive Lösungen für diese erarbeiten. Dennoch (oder gerade deswegen) kann Populismus eine breite Masse mobilisieren – er ist wirksam inszeniert, gut verständlich und bietet ebenso klare wie einfache Erklärungen. Was können Organisationen und Initiativen, die einen kritisch-emanzipatorischen Anspruch vertreten, davon lernen – und was nicht?
11.00-12.30 Diskurspanel zu Spannungsverhältnissen