01.06.2022 | 19.00 Uhr

Atomwaffenverbotsvertrag – wichtiger denn je

Eine Veranstaltung anlässlich der 1. Staatenkonferenz zum UN-Verbot von Atomwaffen

Mit: Nadja Schmid, ICAN; Wolfgang Kromp, BOKU Wien; Reiner Steinweg, Friedensstadt Linz
Moderation: Christa Wieland (Friedensbüro), Franz Daschil (PLAGE)

Am 22. Jänner 2021 trat der UN-Atomwaffenverbotsvertrag als bindendes Völkerrecht in Kraft. Die neun Atommächte Russland, USA, China, Frankreich, UK, Pakistan, Indien, Israel und Nordkorea, aber auch die europäischen NATO-Staaten weigern sich, diesem Vertrag beizutreten und ihr Atomwaffenarsenal abzubauen. Neben Österreich, Irland und Malta haben 119 weitere Staaten den Vertrag ratifiziert und damit ein klares Zeichen zur Ächtung atomarer Waffen gesetzt. Wir nehmen diese erste Staatenkonferenz zum Anlass, Möglichkeiten die sowohl nationale als auch kommunale Politikerinnen für die Reduktion und Vernichtung nuklearer Waffen haben, zu beleuchten und mit Expert:innen zu diskutieren. Diese hat mit Putins Krieg gegen die Ukraine sowie den Warnungen vor einer weiteren Eskalation des Krieges an neuer Dringlichkeit gewonnen.

Da die Plätze vor Ort begrenzt sind, wird das Gespräch auch online angeboten. Wir ersuchen um frühzeitige Anmeldung

Die Veranstaltung wird gefördert von der Elfie-Gmachl-Stiftung.
Im Anschluss lädt die Stadt Salzburg als Mitglied der Majors for Peace
zu einem Imbiss & Umtrunk ein.

Zu den Referierenden:
Mag.a Nadja Schmidt ist Direktorin von ICAN Austria – Internationale Kampagne zur Abschaffung von Nuklearwaffen.
Ao. Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kromp ist am Institut für Sicherheits- und Risikowissenschaften, der Universität für Bodenkultur Wien tätig.
Dr. Reiner Steinweg ist Friedens- und Konfliktforscher und u.a. Mitbegründer der „Friedensinitiative der Stadt Linz“.




Organisatorisches

Veranstaltungsort:

Robert Jungk Bibliothek, Strubergasse 18, 5020 Salzburg sowie ONLINE