Hoffnung

Sujet Hoffnung für Salzburger Bücherverbrennung

In Erinnerung an die Salzburger Bücherverbrennung 1938

  • Termin: Mittwoch, 30. April 2025, 18:30 Uhr
  • Ort: Alte Residenz, Residenzplatz 1, 5020 Salzburg
  • Eintritt: frei
  • Anmeldung: erforderlich bis 26. April per E-Mail: office@salzburgmuseum.at oder per Telefon: +43 662 620808-704
  • Live-Stream: fs1.tv

Wenige Wochen nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich national-sozialistischer Diktatur fand am 30. April 1938 in der Stadt Salzburg – in Nachahmung der Bücherverbrennungen 1933 in Nazi-Deutschland – eine groß inszenierte Bücherverbrennung statt. Es war nicht die einzige in Österreich, aber wohl die medial wirksamste. Der Salzburger NS-Funktionär Karl Springenschmid wählte nicht zufällig den zentralen Residenzplatz neben dem Dom aus, um rund 1.200 Bücher von jüdischen und katholischen Autoren auf einem Scheiterhaufen vernichten zu lassen.

Seit Jahren finden Veranstaltungen in Erinnerung an die Salzburger Bücherverbrennung statt – organisiert von der Initiative Freies Wort (Tomas Friedmann, Albert Lichtblau und Karl Müller) gemeinsam mit Kooperationspartnern und immer zu einem bestimmten Thema, das eine Brücke von damals zu heute schlägt. Nach z. B. „Zivilcourage“, „Wahrheit“, „Widerstand“ und „Freiheit“ widmet sich die Veranstaltung 2025 dem Thema „Hoffnung“.

Darüber diskutieren auf der Bühne der Alten Residenz der Schriftsteller Karl-Markus Gauß, die Theologin Regina Polak und der Philosoph Heinrich Schmidinger mit Moderatorin Stefanie Jaksch.

Musik: Mona Akinola & Mario El Fakih Hernández.

Um 20.45 Uhr liest Christiane Warnecke beim Mahnmal „Buchskelett“ auf dem Residenzplatz Texte von Stefan Zweig, dazu erklingt Musik und wie immer ein extra programmiertes Glockenspiel.

Veranstaltet von: Initiative Freies Wort

In Kooperation mit: Salzburger Autorengruppe (SAG), Stefan Zweig Zentrum Salzburg, Stolpersteine Salzburg, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, KZ-Verband/VdA Salzburg, Israelitische Kultusgemeinde Salzburg, Literaturhaus Salzburg, Erinnern.at, Friedensbüro Salzburg, Katholische Aktion Salzburg, Plattform für Menschenrechte, Zentrum für Jüdische Kulturgeschichte, Caritas Salzburg, Afro-Asiatisches Institut Salzburg (AAI), Diakonie Flüchtlingsdienst, Akzente, AK Salzburg