Referent*innen des Symposiums WIDERständig | 23.11.19

(c) John Sobek

Sabine Beck ist Feministin, Mutter, Zugreisende. Social Media Expertin mit Themenschwerpunkten Partizipation, Einfluss von digitalen Medien auf demokratische Prozesse, Empowerment.  Sozialisiert u.a. durch die Teilnahme an den zivilgesellschaftlichen Protesten gegen die Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Medien und Digital Beauftragte für den Bereich Umweltbildung, Greenpeace Deutschland, wohnt in Hamburg und Wien.

 

 

(c) Johannes M. Becker

Johannes M. Becker ist PolitologeFriedensforscher und ehemaliger Geschäftsführer am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg. Er forscht unter anderem zur Zukunft des deutsch-französischen Verhältnisses, zu Militarisierungstendenzen der Europäischen Union sowie zu Chancen und Risiken des europäischen Einigungsprozesses. In den letzten Monaten hat er über die Entwicklungen der sogenannten „Gelbwestenbewegung“ in Frankreich publiziert.

 

 

(c) Alexander Gotter

Mahsa Ghafari ist Menschenrechtsaktivistin und Schauspielerin. Sie setzte sich bereits im Laufe ihres Studiums (Internationale Entwicklung) in mehreren zivilgesellschaftlichen Initiativen für soziale Gerechtigkeit und gegen rassistische und geschlechterspezifische Diskriminierung ein. Unter anderem gründete sie den Verein Flucht nach Vorn mit, der 2015 mit dem Ute Bock Preis für Zivilcourage gewürdigt wurde, rief 2017 gemeinsam mit Mitstreiterinnen zum GobalWomen’sStrike auf und nahm in den letzten Jahren an zahlreichen politischen Diskussionenteil. Seit 2012 ist Mahsa Ghafari im Vorstand der Organisation SOS Mitmensch aktiv.

 

 

Hans Peter Graß ist Geschäftsführer des Friedensbüro Salzburg, ausgebildeter Sonderschul- und Religionslehrer und dipl. Erwachsenenbildner. Er leitet das Projekt „WhyWar.at“, koordiniert friedenspolitische Veranstaltungen und ist Absolvent des Masterlehrgangs „Global Citizenship Education“. Hans Peter Graß bietet Workshops und Seminare zu den Themenschwerpunkten „Krieg und Frieden“,  bspw Vorurteile-Feindbilder-Rassismus und kollektive Kränkungen an.

 

 

(c) Ingo Pertramer

Robert Misik ist Autor, Journalist, Theatermacher, Ausstellungskurator und lebt in Wien. Er schreibt für die Berliner “tageszeitung”, den “Falter”, die “Zeit” und bloggt auf misik.at. Im Museum Arbeitswelt in Steyr kuratierte er die Ausstellung “Arbeit ist unsichtbar”, mit den Studierenden der Linzer Bruckner Universität inszenierte er “Unter Opfern – eine Diskurstheater-Revue”. Jüngste Buchveröffentlichung: “Herrschaft der Niedertracht. Warum wir so nicht regiert werden wollen.” Demnächst erscheint im Suhrkamp-Verlag sein Buch: “Die falschen Freunde der einfachen Leute.”

 

 

 

 

(c) Wider§pruch

Clara Tempel ist 23 Jahre alt und organisiert seit ihrer Jugend Aktionen Zivilen Ungehorsams z.B. zu den Themen Atomwaffen oder Klimagerechtigkeit. 2013 hat sie mit anderen zusammen JunepA (Junges Netzwerk für politische Aktionen) gegründet – eine Plattform für junge Menschen, die gemeinsam Aktionen für gesellschaftlichen Wandel organisieren wollen. Neben ihrem Aktivismus studiert Clara in Lüneburg “Studium Individuale” mit dem Schwerpunkt Veränderungsprozesse und Soziale Bewegungen.

 

 

(c) Jens Steingässer

Harald Welzer studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Literaturwissenschaft an der Universität Hannover und wurde dort 1988 in Soziologie promoviert. Er war Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research (CMR) und Leiter verschiedener Teilprojekte des Forschungsschwerpunkts KlimaKultur am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Derzeit ist Welzer Direktor von Futurzwei – Stiftung Zukunftsfähigkeit und Professor für Transformationsdesign an der Universität Flensburg. Daneben lehrt er an der Universität St. Gallen. Er ist Autor zahlreicher Publikationen, zuletzt „Alles könnte anders sein. Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen“. FischerTaschenbuch, Frankfurt a. Main 2019