Rette sich, wer kann?

 Die Grenzen unserer Solidarität | 15.9.2020

Seit Ausbruch der Corona-Krise wird Solidarität beschworen – doch diese ist stark begrenzt. Staaten agieren weitgehend lediglich auf nationaler Ebene – selbst die Zusammenarbeit in der EU scheint schwierig, sobald diese etwas kostet – und manche Menschen sind stärker von der Krise sowie ihren Folgen betroffen als andere. Die Situation von Asylwerber*innen wird kaum mehr diskutiert oder angesichts der alles überlagernden Corona-Thematik abgetan. Mit dieser Veranstaltung wollen wir den Blick bewusst auf jene Menschen lenken, die aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden sind:
Wie ist die aktuelle Situation in den Flüchtlingslagern?
Wo liegen die Grenzen unserer Solidarität und warum verfallen wir so leicht in einen Krisennationalismus?

Dazu diskutieren der Friedens- und Konfliktforscher Werner Wintersteiner, Monika Gattinger und Kateřina Šrahůlková (Letztere angefragt) von Ärzte ohne Grenzen sowie Claudia Prantl von der Caritas Salzburg.

Begrüßung: Kristina Langeder-Höll (Friedensbüro Salzburg)
Hinführung zum Thema: Birgit Bahtic-Kunrath (JBZ)
Moderation: Helmut P. Gaisbauer, ifz.

15. September 2020, 18:00 – 19:30
Ort: Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Strubergasse 18, 5020 Salzburg

Anmeldung für „Vor Ort“ und „Online“ [Vor Ort nur mehr Warteliste möglich, da alle Plätze vergeben sind].

Eine Kooperation von Friedensbüro Salzburg, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen und ifz – internationales forschungszentrum für soziale und ethische fragen“ anlässlich des Weltfriedenstag 2020. Die Veranstaltung wird online übertragen. Den Link gibt es nach der Anmeldung. Ob auch eine Publikumsveranstaltung möglich sein wird, richtet sich nach den für Herbst geplanten COVID 19-Vorgaben.

Eine Veranstaltung in der Reihe